Dienstag, 9. Dezember 2014

Eine Milchkuh für das Hotpec

Schon  bei der Gründung des Hotpec 1985 hatten Zadock und Beatrice Mugri die Idee, für die Versorgung der Kinder eine Milchkuh anzuschaffen. Zadock wuchs auf einem Bauernhof auf und hat auch melken gelernt. Damit ist ganz klar: das Projekt wurde nicht von uns Volontären aufgelegt, sondern ist die Idee von Zadock und Beatrice Mugri. Wir haben beschlossen, sie dabei zu unterstützen.

"Unsere" Kuh in einem Stall in der Nähe von Bamenda
Dazu wurden beim Hotpec ein Stall errichtet und ca. 1 ha Land als Grasfläche in der Nähe vorgesehen. Leider hat damals das Geld gefehlt, um diese Pläne zu verwirklichen. Auch die Bedingungen zur Rinderhaltung waren noch nicht optimal.
Rechts der alte Stall, der jetzt ausgebaut wird

Heute trifft man in verschiedenen Gegenden von Kamerun Milchvieh an. So besuchten wir nordwestlich von Bamenda im Grasland in der Nähe des Ortes Befang eine Milchfarm. Von den Bewohnern wurden wir herzlich willkommen geheißen. Dann kochten sie für uns Milch ab und wir mussten alle probieren.
Gemeinsam mit den Bauern trinken wir Milch    
Auch in der Nähe von Buea besuchten wir am 09.12. eine Rinderherde. Hier gab es schwarzweiß gescheckte Rinder - eine Kreuzung zwischen deutschen Rindern und den einheimischen.
An der Zeichnung und den Hörnern erkennt man deutlich, dass hier auch Fleckvieh im Spiele war
Anschließend besuchten wir noch nördlich von Buea am Anfang des Nationalparkes Mont Cameroon. Dort gibt es eine große Rinder- und Schweinefarm, die zu einem Gefängnis gehört. Die Gebäude stammen zum Teil aus dem Jahre 1914 - der deutschen Kolonialzeit. Zur Zeit gibt es dort keine Milchkühe, aber die Farmer versicherten uns, dass sie auch Milchwirtschaft betrieben hätten.
Rinderherde im Norden von Buea
Bei einem Besuch beim Veterinäramt wurde uns ebenfalls versichert, dass es kein Problem wäre, in Buea Milchkühe zu halten.

Inzwischen sponsert die Firma Arla das Milchkuhprojekt

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