Mittwoch, 12. November 2014

Strom für das Computer Lab I

Am Dienstagmorgen besprach ich mit Zadock das Problem des elektrischen Stromes für ein Computer Lab. Zadock erklärte mir, dass die Stromleitung zum Stonecrasher über die Vocational School führen würde und dass man eine Leitung abzweigen könnte. Fritz kam dazu und wir beschlossen, sofort die Möglichkeiten zu untersuchen.

In einem Unterrichtsraum standen schon die vorhandenen PCs, die bisher im Schulgebäude untergebracht waren. Angeschlossen war keiner und ich befürchte, dass einige nicht mehr funktionieren werden.  Es gibt viel Staub und Schmutz.

Es ist aber tatsächlich kein Problem, an der vorhandenen Leitung einen Abzweig zu legen. Wir besprachen dann das Ganze auch mit den beiden Elektro Lehrern und sie waren bereit, Kabel und Steckdosen zu legen, wenn sie das Material bekämen. Ich beschloss dann, am Nachmittag in die Stadt zu fahren, um das Notwendige zu besorgen.

Besuch im Baumarkt

Es gibt in Buea tatsächlich Baumärkte, die in etwa an unsere herankommen, aber nicht so groß sind. Man bekommt dort (fast) alles, was man so braucht: Elektroinstallationsmaterial, Wasserinstallationsmaterial, Baustoffe, Fliesen usw. Hanne fuhr an diesem Tag zum ersten Mal mit dem Hotpec-Auto und Christoffer, der Fahrer von Zadock begleitete uns.
Allerdings ist das Einkaufen nicht so einfach wie bei uns. Erst guckten wir, was wir wollten: sechs Feuchtraumdosen und 20 m Kabel. Dann gingen wir zu einem Verkäufer und erklärten ihm unseren Wunsch. Kabel gab es nur als 100 m Rolle, so dass wir beschlossen, noch zu einem weiteren Baumarkt zu fahren. Die Steckdosen bestellten wir dann. Der Verkäufer ging zum Oberverkäufer hinter einem Tresen, der den Bestellschein am PC ausfüllte. Dazu musste ich auch meinen Namen angeben. Dann ging es zur Kasse, wo der Bestellschein ausgedruckt wurde und ich die Rechnung bezahlte. Dann ging es zur Bestellannahme, wo die Bestellungen nacheinander abgearbeitet wurden. Die Steckdosen waren wohl versteckt, so dass Christoffer irgendwann mal einschreiten musste. Dann wurden noch die Nummern geprüft und die Steckdosen gezählt und Stempel auf die Rechnung gemacht.

Rechnung aus dem Baumarkt für die Steckdosen

Im zweiten Baumarkt bekamen wir dann 20 m Kabel, Schrauben und Kleber (für mein Moskitonetz am Fenster). Der Baumarkt war kleiner, so dass die ganze Prozedur schneller vonstatten ging, da nicht so viele Personen involviert waren.

Heute früh habe ich nun Kabel, Steckdosen, Schrauben und Dübel zum Elektrolehrer gebracht und er versprach mir, dass heute Abend alles erledigt wäre. Das ist fast zu schnell für Kamerun!

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