Mittwoch, 19. November 2014

Ausflug nach Bamenda und Befang II

Weiterfahrt nach Befang

Wir sind am Samstag Morgen früh aufgestanden. Um acht Uhr war Abfahrt angesagt. Das Frühstück viel entsprechend aus, da in Kamerun sowieso nicht richtig gefrühstückt wird. Überhaupt werde ich über das Essen hier einen extra Blogeintrag machen. Da ich Zadock kenne und weiß, dass es unterwegs nicht unbedingt etwas zu essen gibt, habe ich von dem hier üblichen Brot in meinen Kaffeerest getunkt. Peter brachte dann auch noch eine Art Krapfen: Bällchen aus Maismehl in Öl ausgebacken, die sehr gut schmeckten. Für die Ernährung unterwegs wurden dann später noch Bananen gekauft. Niels hatte noch in Buea Erdnüsse in einer alten Wiskey-Flasche gekauft. Hier werden alte Flaschen immer gebraucht als Behältnis für alles, was durch die Öffnung passt: Erdnüsse, JinJin (eine Art Mürbeteigstreifen), Palmöl, Honig usw.


JinJin in einer Wasserflasche
Bis Bafut war die Straße abwechslungsreich, das heißt, Teerstraße wechselte sich mit Sand- und Schlammpiste ab. Hinter Bafut kamen wir dann ins Menchum-Tal. Hier wird Reis angebaut. Eine Überraschung für uns, da wir bisher nur Thaireis kannten.

Nun einige Bilder von der Fahrt nach Befang.


Essen in Dschang

Mercie, Zadock, Peter, Niels, Bruder von Peter
Bad Route

Schwein am Wegrand

Bad Route

Reisfelder im Menchum-Tal 

Minobell und ihr Unglückslaster

Buschmeat!

Rinderherden begegnen oft

Reisfelder

Kaffeebusch

Brücke über den Menchum, von Deutschen erbaut

angehender Ingenieur
Menchum Falls

Aussichtsplattform am Menchum Wasserfall
So gegen 13 Uhr kamen wir dann in Befang an. Unsere Unterkunft war das Menchum Falls Ressort. Für diese Gegend eine Überraschung. Leider war die Küche geschlossen. Die Zimmer waren aber ordentlich und die Dusche sehr gut. Zwar kalt aber viel Wasser.

Unser Hotel in Befang. Außer der Küche gab es alles, auch eine tolle Dusche
Nach der Ankunft hatten wir ein Meeting mit dem Chief des Dorfes. Das ist so eine Art Stammeshäuptling und immer erste Anlaufstelle, wenn man etwas will. Es wurden Höflichkeiten ausgetauscht und Zadock stellte sein Programm vor. Erst als der Chief seine Zustimmung signalisierte, wurde beschlossen, ein Meeting mit den anderen wichtigen Personen am nächsten Tag zu machen. Zadock, Niels und zwei aus dem Dorf wollten vorher noch die Ländereien für den Sojaanbau besichtigen.
Markt"hallen" in Befang, von Deutschen erbaut
Auf der Herfahrt hatte Hanne schon drei Fische gekauft. Diese wurden in der Nachbarschaft für uns zubereitet. Da Minobell aus diesem Dorf stammt, war das kein Problem. Der Fisch war in Stücken in Tomatensoße, dazu gab es Reis aus der Gegend. Dieser Reis schmeckte hervorragend.
Dinner mit Soup und Menchum-Reis, von Nachbarn zubereitet

Soup (Soße) mit Fisch. Den Fisch hat Hanne unterwegs gekauft.

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